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Brauchtumsgruppen

Wir freuen uns auf die vielen Gruppen, die zu Hause in ihren Ortschaften und Heimatgemeinden, ihr Fasenachtsbrauchtum pflegen. An die geht unsere herzlichste Einladung.
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Wir machen mit 
am Samstag, 22.Februar 2025

Rieneck

Brauchtum verbindet Menschen

Unser Heimatort

Die Bürger der Stadt Rieneck prägten die Straßenfasenacht. In Überzug und Maske zogen sie von altersher in Gruppen von Gastwirtschaft zu Gastwirtschaft und von Haus zu Haus. Mit Beginn des 19. Jahrhunderts, als sich nicht nur die gut "betuchten" Leute Bettbezüge leisten konnten, wurde der Überzug als Kostüm bei allen Bürgern der Stadt zur Tradition und zeitgleich zu einem festen Bestandteil der Rienecker Fasenacht.
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Skoromatie Podgrad

Moderne Masken

Slowenien

Obwohl die Skoromati fast vollständig verschwunden sind, gibt noch Ausnahmen, die unter die „modernen“ Masken fallen. In ihrem Heimatdorf versammeln sich die jungen Männer um vor dem Fasching Gaben zu sammeln. In einigen Gegenden haben Kinder den Brauch der Männer übernommen und ihn in mehr oder weniger traditioneller Form beibehalten.
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Thaurer-Muller

Mullen in den Martha-Dörfern und Thaur

Österreich

In den MARTHA-Dörfern (Mühlau, Arzl, Rum, Thaur, Absam) ist das Mullen oder Matschgern nach Silvester der Höhepunkt. In Thaur wird dieser Brauch nach strengen Regeln begangen. Am 15. Januar, dem Fest des hl. Romedius, werden die Weihnachtskrippen abgebaut und die Mullerfiguren hervorgeholt. Ab dem 16. Januar ist Thaur ganz auf die Fasnacht eingestellt. Außer am 2. Februar (Maria Lichtmess) gibt es fast täglich Muller zu sehen und hören. Das Ende der Fasnacht ist der Unsinnige Donnerstag, danach werden die Larven und Gewänder verräumt. Die folgenden Tage sind dem Gebet gewidmet, und am Rosenmontag und Fasnachtsdienstag wird ohne Mullerkleidung gefeiert.
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Masopust Hamry

Karneval in Hamry

Tschechien

Die Karnevalsfeier in Hamry, die 2010 auf die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde, ist eine altböhmische Tradition. Diese Maskerade, die einmal jährlich am Ende der Faschingszeit statt findet, geht auf die Zeit der ersten tschecholowakischen Republik und vermutlich sogar bis zur österreichisch-ungarischen Monarchie zurück. Während des zweiten Weltkrieges wurde das Brauchtum ausgesetzt und erst 1961 wieder zum Leben erweckt. 
Die Maskierten sammeln sich vor dem Gemeindeamt und ziehen nach der Freigabe des Bürgermeisters, begleitet von Musik, in Hamry von Haus zu Haus. 
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Zellinger Bären

Die Geschichte des Strohbärens

Landkreis Main-Spessart

Der Strohbär, abgeleitet von der mittelalterlichen Figur des Wilden Mannes, symbolisiert Unheil und den Teufel und entwickelte sich zur Fastnachtsfigur. Verbreitet in Südwestdeutschland, Franken, Hessen und Thüringen, diente er ursprünglich dem Sammeln von Gaben.

Laut Fastnachtsexperte Hans Driesel symbolisiert der Strohbär den Winter, der zur Fastnacht im Frühjahr mit Lärm vertrieben wird, um den Frühling zu begrüßen. Professor Werner Mezger sieht im Strohbären eine Darstellung der Sünde in Tiergestalt und widerspricht der These, dass Stroh für das Leblose steht.

Die Zellinger Fasenacht, dokumentiert von Klosterfrau Mater Aquinata, beschreibt das Treiben eines in Stroh eingebundenen Burschen, der zum Rhythmus einer Trommel tanzt, während Geld gesammelt wird. Diese Tradition hat sich bis heute erhalten und ist seit 1950 Teil des Zellinger Fasenachtsvereins.

Der Strohbär ist eine tief verwurzelte Tradition, die durch verschiedene Bräuche den Winter vertreibt und den Frühling begrüßt.

Schwedengarde 

Schwedengarde

KAKAG Karlstadt | Landkreis Main-Spessart

Die Karlstadter Karnevalsgesellschaft "KaKaGe", gegründet vom Junggesellenclub (JGC) von Karlstadt, trägt den Namen "Die Schwedenmännli" in Anlehnung an eine Figur am Karlstadter Rathaus. Diese Figur erinnert an die Zeit der Schwedenbesatzung während des Dreißigjährigen Krieges. Der Sage nach, soll eben dieser schwedische Reiter beim überstürzten Abzug seiner Truppe vergessen worden sein und steht deshalb immer noch im Ausguck des Rathauses. Die Schwedengarde der Gesellschaft, angeführt von Obrist Johnny Pinchede, begleitet das Prinzenpaar und Büttenredner auf die Bühne. 
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Narrenzunft Murreder Henderwäldler

Fastnacht in Murrhardt

Baden-Württemberg

Die Geschichte der Narren lässt sich in Murrhardt bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Trotz der Reformation blieb die Fastnachtstradition erhalten. Im Kirchenkonventsprotokoll von 1692 wurde ein Lehrling verwarnt und mit einer Geldstrafe belegt, weil er als Fastnachtsnarr verkleidet umherlief. Im 19. Jahrhundert feierte man Karneval nach rheinischem Vorbild mit Kappen- und Tanzabenden. 1872 erschien die erste Murrhardter Fastnachtszeitung „Narr-Halla“. 1884 wurde der erste Fastnachtsumzug durchgeführt. Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Umzüge in den 60er Jahren vom Stadtjugendring wiederbelebt.
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Fosanigl Ankering


Alte Traditionen leben auf

Eichstätt Südbayern

Eine Gruppe von 27 Fosanigl treibt während der Faschingssaison in Enkering ihr Unwesen. Sie orientieren sich bei ihren Kostümen an der über 100-jährigen Tradition, bei der Kostüme aus Stoffresten gefertigt wurden. Daher sind die Gewänder und Masken vielfältig und bunt. Die Masken können freundlich oder grimmig wirken. Jeder Fosanigl hat eine "Goaßl", mit deren Schnalzen der Winter vertrieben und das Frühjahr eingeläutet wird.
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Schelln Schewara Ankering

Der unsinnige Donnerstag

Eichstätt Südbayern

Die Schelln-Schewara waren in Enkering die erste Brauchtumsgruppen, die mit handgeschnitzen Masken den Fasching in Enkering bereichern. Das Gründungsjahr war im Jahre 2006, am Unsinnigen Donnerstag.
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Die Boize von Ankeringa

Die neue Boize

Eichstätt Südbayern

Die "Ankeringa Boize" ist eine traditionelle Gruppe aus Enkering, die während der Faschingssaison aktiv ist. Ihr Name leitet sich vermutlich von einem lokalen oder historischen Begriff ab, und sie haben sich auf die Pflege und Fortführung des örtlichen Brauchtums spezialisiert. Die Mitglieder dieser Gruppe, bekannt als Fosanigl, kleiden sich in individuell gestalteten Kostümen und Masken, die auf der langen Tradition der Region basieren. Eine besondere Rolle spielt das "Goaßlschnalzen", ein lautes Peitschenknallen, das symbolisch den Winter vertreiben und das Frühjahr einläuten soll.
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Oalauda Hexn Enkering


Oalauda Hexn Enkering

Eichstätt Südbayern

Am Unsinnigen Donnerstag 2012 formierte sich die Brauchtumsgruppe namens Oalauda-Hexn. Diese Gruppe trägt zur Vielfalt und Traditionspflege des Brauchtums bei und bereichert somit die lokale Kultur. Der Name der Gruppe stammt von dem durch Enkering fließenden Fluss "Anlauter", der umgangssprachlich Oalauda genannt wird. Die Verbindung zur lokalen Geografie und Geschichte verleiht der Brauchtumsgruppe eine besondere Bedeutung.
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Kräha-Weiber Laupheim


Kräha-Weiber Laupheim

Kreis Biberach Baden-Württemberg

Eine Gruppe begeisterter Damen und Herren gründete 2006 eine eigene Zunft mit Fokus auf Gemeinschaft, Brauchtum und Fasnacht. 

Die Stadt Laupheim kämpfte und kämpft noch immer mit einer Krähenplage. Die prägnante Maske besteht zur Hälfte aus einem Krähenkopf und zur anderen Hälfte aus einem Totenkopf, symbolisch für den Tod der vergifteten Krähen. Als Kopfbedeckung wird ein schwarzer Gugel aus dem Mittelalter getragen.

Der Narrenruf lautet: "Kräha-Weiber des sand mir, mir krähed au vor deiner Tür."
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Brönnbarchfratze Obersinn

Brönnbarchfratze Obersinn

Landkreis Main-Spessart

Die "Brönnbarchfratze" sind freche Buben vom Brunnberg im Obersinner Dialekt. 

Jedes Kostüm wird per Hand bemalt und die Holzmasken stammen von einem Rhöner Holzschnitzer. 

Die Idee, Kostüme nach altem Alemannischem Brauch herzustellen, hat zwei Hintergründe: Die Gruppe möchte den Fasching traditionell auf der Straße feiern und gleichzeitig ihre Heimat repräsentieren, insbesondere die Schachblume und das Feuerrädchen. Die Schachblume ist eine seltene Lilienpflanze, die nur an zwei Standorten in Deutschland wächst, darunter im Sinngrund. Das Feuerrädchen auf der Rückseite des Kostüms ist ein alter germanischer Brauch in Obersinn, bei dem eine brennende Fichtenstange am Rosenmontagabend vom Brunnberg heruntergetragen wird. Dieser Berg gab der Gruppe auch ihren Namen "Brönnbarchfratze".

Orbis Nostri Greding


Orbis Nostri Greding

Landkreis Roth in Bayern

Orbis Nostri ist eine Krampusgruppe, die im Mai 2021 in dem Altmühlstädtchen Greding gegründet wurde. 

Der lateinische Gruppenname bedeutet "unsere Welt". 

Die Brauchtumsfigur des Krampus soll durch die Gruppe den Menschen wieder näher gebracht werden.

Drudenkomitee Schopfloch

Drudenkomitee Schopfloch

Landkreis Ansbach Mittelfranken

Der Drudenglaube hat eine lange Geschichte, die bis in die heidnische Zeit zurückreicht. Er wurde von evangelischen Glaubensflüchtlingen, die sich ab 1634 in Schopfloch niederließen, in die Region gebracht. 

Druden sind Wesen des Volksglaubens, die nachts auf die Brust von Schlafenden setzen und Alpträume verursachen. Der Glaube an Druden und Hexen war in der Region stark verwurzelt, wie die Verurteilung von Hexen in der Vergangenheit zeigt. 

Heute wird der Drudenzug immer noch gefeiert, bei dem die Wintergeister symbolisiert durch die Druden von den Drudenpeitschern, symbolisch der Frühling, aus dem Ort getrieben werden.

Der Schlachtruf lautet: Haari Haari ist die Katz am Bauch und wenn sie keine Haare hat, dann fängt sie keine Maus.
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Bäbenger Wildsaue e.V.


Bäbenger Wildsaue e.V.

Kreis Ostalbkreis Baden-Württemberg

Die Bäbenger Wildsaue haben sich als neue Narrenzunft in Böbingen an der Rems 2021 gegründet. 

Der Verein basiert auf einer örtlichen Sage, nach der die Kolomannsglocke, in der Zeit der napoleonischen Kriege verloren ging und von Wildschweinen wieder freigelegt wurde. 

In der Narrenzunft gibt es zwei Figuren: die benannten Wildsaue und die Figur des Bauers, der den Fundort der Glocke gemeldet hat.

Mit dem Narrenruf: "BORSTIG BORSTIG BORSTIG ISCH DIE WILDSAU UND WENN DIE SAU NED BORSTIG WÄR, DANN WÄR SE AU KOI WILDSAU MEHR!" grüßen die Bäbenger Wildsaue.
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Gäßberchhexen Laudenbach

Gäßberchhexen Laudenbach

Landkreis Main-Spessart

Die „Laudenbacher Gäßberchhexen“ wurden 1995 gegründet. Die Hexen, verkleiden sie sich traditionell in roten Rock, Ringelsocken, Trachtenjacke, Kittelschürze, Kopftuch und Reisigbesen und machen seither die Laudenbacher Fasenacht unsicher. Zusätzlich nehmen sie regelmäßig an Umzügen teil. 2023 wurden sie in Karlstadt als schönste Fußgruppe prämiert. „Gäßberchhexen - HELAU“

Bärentreiber Meckenhausen

Bärentreiber Meckenhausen

Landkreis Roth - Mittelfranken

Das Bärentreiben ist ein uralter Brauch, der es bis in die heutige Zeit geschafft hat. Hintergrund für diesen Brauch ist das Austreiben des Winters in Gestalt des Bären und das Willkommen heißen des Frühlings in Gestalt des Brautpaares.

Die närrische Truppe zieht, zu allerlei Späßen aufgelegt, von Haus zu Haus durchs Dorf.
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Näudöffer Köalstiel

Näudöffer Köalstiel

Landkreis Main-Spessart

Seit 2009  besteht die Brauchtumsgruppe in Neuendorf, deren Masken selbst geschnitzt und bemalt werden. Auch die Fleckenkostüme werden in Handarbeit angefertigt. Sie enthalten die Farben des Gemeinde Wappens.

Mit Lärm und grotesken Masken, treiben die Köal den Winter und die bösen Geister aus ihrem Ort. 

Mit dem Aufsetzen der Maske, wird die eigentliche Identität abgelegt. Ein echter Köalstiel spricht nicht, er "raunzt" eine Mischung aus Kehllauten und eigentümlicher Falsettstimme.
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Anima Veritatis

Anima Veritatis

Landkreis Roth

Die Hexengruppe wurde gegründet, um im Fasching sowohl die düstere als auch die freudige Seite der Hexen darzustellen. 2016 entstand der Verein, nachdem die aufwändigen Gewänder und Masken feststanden. In der 5. Jahreszeit versammeln sich die Hexen aus den fränkischen Wäldern, begleitet von schwarzen Raben, um das Böse durch dunkle Gewänder zu verkörpern. Die hellen Masken hingegen symbolisieren den Frühling und das Gute, das den Winter vertreibt.
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Haunstettner Schewerer e.V.

Schewerer - Schnoiz O!

Eichstätt Südbayern

Der Schewerer ist eine Fastnachtfigur mit einer dunklen und einer hellen Maske, jeweils mit passendem Kostüm. Ein weiteres Merkmal ist die handgefertigte Goisl aus Sisal, die durch lautes Schnalzen den Winter und seine Geister vertreibt. Das Wurstbettl'n der Jugend bildet den Höhepunkt des Haunstettner Faschings und hat diese Tradition lebendig gehalten. Die Schewerer sind zu einer Gemeinschaft für Jung und Alt gewachsen, die in der fünften Jahreszeit Frohsinn und Unwesen in Umzüge der Region tragen mit ihrem Ruf:
"Schewerer - Schnoiz O!"

König vom Hallenberg und sein wildes Volk

König vom Hallenberg und sein wildes Volk

Landkreis Miltenberg

Die Geschichte des Königs vom Hallenberg erzählt von einem geheimnisvollen Waldvolk, das tief im Wald lebt und erst durch das Kräuterweib Gundis Kontakt zur Außenwelt hat. Der junge Waldkönig, der bereits mit 80 Jahren den Thron bestieg, wird von einer Gruppe skurriler und magischer Gefährten begleitet, darunter die weise Waldfee Oda, der Seher Wunibald und viele andere ungewöhnliche Wesen. Gemeinsam versuchen sie, den Wald zu schützen und den Winter zu vertreiben. Die Geschichte betont die Bedeutung von Erneuerung und Veränderung in schwierigen Zeiten.
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KG Die Schwabanesen

Schwabanesen-damenhexenweiber

Mittelfranken

Im Jahr 1971 dachten sich die Ehefrauen der damaligen Elferräte der KG Die Schwabanesen: „Wir müssen auch etwas zum Faschingstreiben in der Stadt Schwabach beitragen!“. Gesagt, getan – es wurde die Aktivengruppe „Schwabanesendamenhexenweiber“ gegründet.
Seitdem treiben die Schwabanesendamenhexenweiber am Weiberfasching ihr Unwesen in der Stadt Schwabach und stürmen das Rathaus. Oberbürgermeister und weitere Prominenz der Stadt müssen sich durch Absolvierung einer spielerischen Prüfung einen Hexenorden verdienen.
Mitte der 80er Jahre kamen nach und nach durch eine Spende sieben hölzerne Hexenmasken, die in Oberammergau angefertigt wurden, dazu. Mittlerweile sind weitere dazu gekommen.
Die Gruppe besteht derzeit aus 15 aktiven Hexen, unserem Quetschkommodenmeister und unserer Oberhexe Alexandra Angermeyer.
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Günterschläwener Säubirle

Günterschläwener Säubirle

Unterfranken - Landkreis Würzburg

Das Brauchtum in Güntersleben ist mit der seltenen Wildbirne "Günterslebener Säubirle" verbunden, die in der Region wächst und auf der Roten Liste steht. Aufgrund ihres säuerlichen Geschmacks dient sie weniger als Essbirne, sondern wird für Wildbirnenbrand verwendet, wie etwa zum 900-jährigen Jubiläum als Jubiläumsschnaps. Der Name "Säubirle" stammt aus Zeiten, in denen die Früchte in Notzeiten von Menschen gegessen und an Schweine verfüttert wurden. Auch die steinigen Böden rund um Güntersleben prägten diesen Begriff, da dort kaum anderes wuchs.
Nun treiben zur Fasenacht die "Günterschläwener Säubirle" ihr Unwesen.
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Mitteleschenbacher Woldschebberer

Mitteleschenbacher Woldschebberer

Mittelfranken - Landkreis Ansbach

Die "Mitteleschenbacher Woldschebberer" wurden 2013 gegründet und stammen aus der Mönchswaldgemeinde Mitteleschenbach am Rande des fränkischen Seenlandes. Sie sind bekannt für ihre Brauchtumsfiguren wie den Woldmensch, die Woldfee, den Wolddeifel, den „Bauer“ und die Einzelfigur des „neunfach geschwänzten Teufels“. Besonders auffällig sind die imposanten "Schebberer", deren Kostüm mit 35 kg den Trägern einiges abverlangt. Das Häs ist aus Leinenstoff und mit hunderten Filzblätter geschmückt. Jede Maske wird individuell aus Lindenholz vom Vereinsschnitzer geschnitzt und verleiht den Figuren einen einzigartigen Charakter. Die Schebberer ziehen mit lautem "Geschepper" die Aufmerksamkeit auf sich. Ihr Narrenruf ertönt als dreifaches „Wold-Schebberer!“
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Fastnachtsläufer "Domino" Thüngersheim

"Domino" Thüngersheim

Unterfranken - Landkreis Würzburg

In Thüngersheim hat das „Domino laufen“ am Rosenmontag und Faschingsdienstag Tradition. Hier ziehen maskierte Gruppen in schwarzen Gewändern von Haus zu Haus und beenden die Tage mit einer symbolischen Faschingsbeerdigung. Das „Domino“ – einst ein Gewand der Geistlichen Südeuropas – kam im 16. Jahrhundert als Verkleidung in den Karneval und wird heute mit einer Maske, die das Gesicht verdeckt, getragen. Beim Domino laufen zählt keine individuelle Identität; jeder ist anonym und gleichgestellt, egal ob reich oder arm. In den besuchten Häusern wird gesungen, musiziert und gesellig gefeiert. Oft bringen die Teilnehmer Instrumente mit, wie Gitarren oder Teufelsgeigen. Der Brauch lebt von der Gemeinschaft und schließt mit einer Trauerrede, in der die Narren den Fasching verabschieden.
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NCC Neustadt - Hääweiber 

Hääweiber aus Naüscht

Unterfranken - Landkreis Main Spessart

Am Rosenmontag wird in Neustadt das traditionelle „Hää“ (Heu) gefeiert, ein Brauch voller Lebensfreude und närrischer Stimmung. Die Feier beginnt im Pfeuffersch Hof, wo sich die Teilnehmer bei Musik und „Hää“-Rufen auf das Ereignis einstimmen. Ein großer Wagen wird mit dem Hää beladen, und begleitet von Lachen und Spaß zieht die närrische Gemeinschaft durch das Dorf. Die Hääweiber, ausgestattet mit Holzrechen und Körze (Körbe), verteilen das Hää auf der Straße und erfüllen dabei lustige Aufgaben. Im Anschluss wird das Hää wieder zusammengefegt und auf dem Dorfplatz traditionell gekochtes Kraut genossen. Seit 1999 die Hääkönigin gekürt. Der Spruch der Neustädter Hääweiber lautet: 

Wu wöllt’er haüer aüer Hää hi hoa?
Ich höw ä mortz Fuhr un wäs nit wu ro.
Is aüer naüe Schaüer a scho voll?
Ich konn doch des Zaüch nit noam Mee geroll.

Wu wöllt’er haüer aüer Hää hi hoa?
Hött’er kenn Bloatz, nacher hat’s kenn Zweck,
dann söll dar ganze Draagg im Egg verreeck.
Wu wöllt’er haüer aüer Hää hi hoa?
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Wintersteingeister - KG Mörlau

Wintersteingeister aus Ober-Mörlen

Hessen - Wetteraukreis

Die „Wintersteingeister“ sind eine alemannische Fastnachtsgruppe mit geschnitzten Holzmasken, ursprünglich von Albert und Frank Recht im Jahr 2004 ins Leben gerufen. Ihre Fellkostüme und Masken, die in Deutschland und Österreich angefertigt werden, symbolisieren den Krampus, den düsteren Begleiter des Nikolaus, der dem deutschen Knecht Ruprecht ähnelt. Der Glaube, sich zu maskieren, um Dämonen und den Winter zu vertreiben, wird jedoch von den Perchtengruppen ausgeführt. Die Wintersteingeister treten am Fastnachtssonntag in Ober-Mörlen auf und sind seit zwei Jahren fester Programmpunkt an Halloween im Taunus-Wunderland. Der aktuelle Obmann ist Tino Weil, vertreten durch Michael Franz.
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Waldburghexen vom Wildenstein e.V.

Waldburghexen vom Wildenstein

Baden-Württemberg - Landkreis Tuttlingen

Der Hexenturm-Felsen am Wildenstein war einst ein Vorwerk und später ein Gefängnis für Frauen, die der Hexerei beschuldigt wurden. Viele von ihnen starben nach Folter auf dem Scheiterhaufen. Eines Tages schlug ein Blitz plötzlich in den Turm ein und tötete alle Anwesenden. Die eingesperrten Hexen starben des Hungerstod, da niemand sie befreien konnte. Noch lange hörte man ihre Schreie bis ins Donautal. Das Hexenkostüm der Gruppe spiegelt die Sage wider: 
Schwarz wie die Seele der Hexen,
Dunkelblau wie der Himmel an jenem verhängnisvollem Tag,
Gelb wie der Blitz welcher das Unheil brachte.
Jede Hexe trägt ihren eigenen Namen, der am Halsknoten erkennbar ist.
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Wille Jöud aus Wargolshausen

Wille Jöud von der Wa-Ka-Ge Wargolshausen

Unterfranken - Landkreis Rhön-Grabfeld

Der Wille Jöud ist ein Symbol für den Fasching in Wargolshausen. Er galt in Wargolshausen als „König der Masken“ und Herr der Straßenfasnacht. Die furchterregende Maske, der große Strohhut, der alte, meist rücklings getragene Mantel und der Kartoffelsack beruhen auf Überlieferungen aus dem Mittelalter. 
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500 Jahre Rienecker Fasenacht
Narrentag auf Herrenfastnacht

Historischer Fasenachtszug einmalig und einzigartig

Samstag, 22. Februar 2025

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